Diese frühe Rückkehr ins Brutgebiet ist erstaunlich und für die Segler mit Risiken verbunden. Denn der Alpensegler jagt ausschliesslich fliegende Insekten. Und diese können zum Frühlingsbeginn noch knapp sein oder fehlen. Bei tiefen Temperaturen müssen die Segler weit von den Brutplätzen entfernt jagen, vor allem über Flüssen und Seen.
Sie kommen zum Schlafen aber zu den Brutplätzen und fliegen still und unauffällig in Nistkästen oder unter Dächer ein. Kotballen unter den Einflugöffnungen sind dann die einzigen Indizien dafür, dass diese attraktive Vogelart wieder da ist (*). An warmen Tagen, wenn die Alpensegler «zuhause» Fluginsekten jagen können, ist das laute Trillern über der Altstadt wieder zu hören.
* Am 24. März, einem Tag mit tiefen Temperaturen und giftiger Bise, wurden unter zwei von sieben bekannten Kolonien frischer Kot gefunden!