Amphibien

Amphibienförderung

In den ersten milden und regnerischen Märznächten ziehen wieder viele Frösche, Kröten und Molche zu ihren Laichgewässern und treffen sich dort zu einer Massenhochzeit. Auf dem Weg dorthin überqueren sie Strassen und finden dort oft den Tod. Der Naturschutzverein Zofingen betreut die Zugstellen an der Rebbergstrasse und an der Mühlethalstrasse.

Karte Amphibienzäune: Obere Rebbergstrasse & Mühlethalstrasse

Bild-Eindrücke

Obere Rebbergstrasse
Mühlethalstrasse

Fangzahlen

Um die genauen Zahlen zu erfahren, mit dem Mauszeiger einfach auf gewünschten Balken zeigen.

Obere Rebbergstrasse

 

Mühlethalstrasse

 

Massive Abnahme der Fangzahlen

 

In der ganzen Region haben die Populationen der Erdkröte abgenommen, besonders stark am Bärenmoos- und am Haldenweiher. Und neu auch am Looweiher Oftringen. Dieser Trend ist offenbar in der ganzen Schweiz feststellbar.

Mögliche Ursachen

  • Da die Sommer- und Winterquartiere der Erdkröten vorwiegend im Wald sind und die Weiher allesamt am Waldrand liegen, können negative Einflüsse durch die Landwirtschaft (Pestizide, Düngung) ausgeschlossen werden.
  • Ob der erst 1998 entdeckte Pilz Batrachochytrium dendrobatidis – kurz Chytridpilz, hier eine Rolle spielt ist unklar. Dieser Pilz wurde bis jetzt vor allem an Geburtshelferkröten entdeckt. Der Pilz hat auch in Mittelamerika gewütet und dort ganze Populationen an Fröschen befallen.
  • Ein ähnlicher Pilz ist am Feuersalamander entdeckt worden (bislang aber kaum Nachweise in der Schweiz).
  • Der drastische Rückgang der Insektenpopulationen, einer wichtigen Nahrungsgrundlage der Amphibien, spielt eine Rolle.
  • Vielleicht wirkt sich auch der Stickstoffeintrag aus der Luft auf die empfindliche Amphibienhaut aus.
  • Vielleicht sind das natürliche Schwankungen, wie sie in allen Tierpopulationen auftreten.

Beiträge

Amphibienhochzeit am Haldenweiher Zofingen

In den ersten milden und regnerischen Märznächten ziehen wieder viele Frösche, Kröten und Molche zu ihren Laichgewässern und treffen sich dort zu einer Massenhochzeit. Auf dem Weg dorthin überqueren sie Strassen und finden dort oft den Tod.

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Grasfrosch

Grasfrösche leben gerne im feuchten Wald und kommen nur zur Eiablage an den Weiher, an dem sie geboren wurden. Weil aber alle aufs Mal kommen, findet eine richtige Massenhochzeit statt. Nach zwei Wochen sind alle Tiere wieder weg, nur ihre Larven (Kaulquappen) schwimmen im Weiher.

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